Gera, 17.03.2006
Förderung des Radsportnachwuchses weiter ausbauen.
Gerald Mortag übernimmt Vorsitz im Förderkreis.


Gerald Mortag übernimmt Vorsitz im Förderkreis Radsport Gera e.V. Gerald Mortag steht für die kommenden zwei Jahre an der Spitze des Förderkreis Radsport Gera e.V.. Er tritt damit die Nachfolge des im November verstorbenen Uwe Rabold an. "Uwe war für mich ein sehr guter Freund und stets ein fairer Sportsmann. Ich sehe es als eine Ehre an, seine Nachfolge anzutreten", begründete der 3-fache Bahnradweltmeister die Annahme des Ehrenamtes, welches ihm von den Förderkreismitgliedern angetragen wurde.
Der Vorstand: Gerald Mortag (Vorsitzender), Ines Gollhardt (stellv. Vorsitzende), Ute Holfert (Finanzen), Jens Wenzel (Schriftführer), Kay Nestler, Jens Weiser (beide Beisitzer). Den feste Willen zur Weiterführung des Förderkreises brachte auch die Diskussion zutage. "Eine rege Diskussion, wie ich sie seit der Gründung noch nicht erlebt hatte", brachte es die amtierende Vorsitzende und alte und neue Stellvertreterin Ines Gollhardt auf den Punkt. Die Ideen und Visionen des ehemaligen Vorsitzenden aufzugreifen, diese weiter zu leben und mit neuen Inhalten zu erfüllen, so ein erstes Fazit der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung in der Geraer Gaststätte "Kuckucksdiele".
Der Förderkreis, 1990 gegründet, zählte damals 18 Mitglieder und zwei Ehrenmitglieder. Heute engagieren sich 40 Mitglieder und drei Ehrenmitglieder und die Zahl wächst. So liegen dem Vorstand weitere Aufnahmeanträge vor, darunter vom ehemaligen Geschäftsführer der Köstritzer Schwarzbierbrauerei Frank Siegmund wie auch von den Sportlern Sebastian Siedler, Erik Baumann und André Greipel.
Mitgliederwerbung bleibt eines der vorrangigsten Aufgaben der Förderkreismitglieder, um so noch eine umfassendere finanzielle Basis für die Unterstützung des Radsportnachwuchses zu gewährleisten. Es war der SSV Gera 1990, der besonders in den Genuss der Förderung kam. Ob Saisonan- oder –abfahren, Trainingslager auf Mallorca und in Kroatien, die Ferienfreizeit in Kloster/Saale oder bei Wettkämpfen, eine Anfrage an den Förderkreis hatte sich immer gelohnt. Zu den großen Highlights zählten die Löwentouren wie auch die 1. BARMER–Löwentour im Vorjahr in Verbindung mit der Geraer Radsportnacht.
Auch für die beiden folgenden Jahre kann sich der Radnachwuchs auf eine Förderung freuen. So bringt sich der Förderkreis am 11. Mai 2006 beim Geraer Tag des Radsports um den Olaf-Ludwig-Pokal ein.
Auf die Initiative des Förderkreises kam auch die Ehrung für die besten Nachwuchssportler in den Altersklassen U11 bis U19 mit dem OTZ-Pokal zustande, die bisher sechs Mal vorgenommen wurde. Auch im Zusammenhang mit den Bemühungen um die Rekonstruierung oder den Neubau der Geraer Radrennbahn erwies sich der Förderkreis als ein verlässlicher Partner und wird auch künftig seine Stimme in der Öffentlichkeit erheben.   (rs)

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18.03.2006 - www.ssv-gera.de