Für tolle Stimmung zur
4. Geraer Radsportnacht im Areal der Geraer Radrennbahn, dafür sorgten Guggenmusik, die Selastic Dance Combo und nicht zu letzt die knatternden Motoren auf dem 250 m Oval. Doch bevor die Radsportparty stieg, waren fast 200 Ehemalige und Nochaktive sowie Hobbyradler in Eisenberg, Hermsdorf, Ronneburg und Weida zur traditionellen Löwentour gestartet.
Trotz widriger Witterungsbedingungen kamen sie gut gelaunt auf dem Museumsplatz in Gera an. Gemeinsam ging es dann, nachdem
Albrecht Pitschel, Geschäftsführer der Köstritzer Schwarzbierbrauerei, den Startschuss gab, über Töppeln und mit Zwischenstopp vor dem Löwenkäfig im
Geraer Tierpark zur Radrennbahn. Erstmals unter den Löwentourteilnehmern auch Lilo und Falk Kindervater, Simone Rauschning und Tochter Juli sowie Doreen Benndorf. Sie hatten die Anstrengungen der Radfahrerei gut weggesteckt und so Reserven für die Party aufgespart. "Wir wollen uns einfach mal sportlich bestätigen und so unser Bekenntnis für die Geraer Radrennbahn zeigen", brachte es Lilo Kindervater auf den Punkt.
Und in der Tat, keiner versäumte es, sich mit Unterschrift für den Bau der Radrennbahn auszusprechen. Die vom
SSV Gera 1990 e.V. und dem
Förderkreis Radsport Gera e.V. initiierte Unterschriftenaktion soll der Einlösung des Versprechens der Landesregierung zwecks Bereitstellung von Fördermitteln zum Bau der Radrennbahn Nachdruck verleihen.
Neben zahlreichen einstigen Radsportlegenden zählte mit
Robert Förstemann der amtierende Deutsche Meister und Juniorenweltmeister im Teamsprint zu den Prominenten. Doch nicht nur, dass ihm vom Veranstaltungsmoderator Christian Magiera auf den Zahn gefühlt wurde, nein er musste auch seine Sprintfähigkeit unter Beweis stellen und das auf einer führ ihn ungewohnten 1000 m Runde.
Frank Häßelbarth,
René Fischer,
Thomas Meyer und
Sören Eckert, Hobbyfahrer vom SSV Gera 1990, wollten es mit dem Sprinttalent aufnehmen, der ihnen allerdings nicht nur das Hinterrad zeigte, sondern sie fast einholen konnte.
Im Rennen der Ehemaligen über unbekannte Distanz, verwies
Frank Häßelbarth Siegbert Schmeißer und
Ralf Schmidt auf die nachfolgenden Plätze.
Auch diesmal verzichteten
Gundram Bauch und
Wolfgang Schmidt nicht auf ihr internes Duell über 500 m. In 46,47 sec. ging Gundram Bauch als Erster über den Zielstrich. Ganze 39,56 sec. brauchten hingegen
René Fischer und
Carsten Korsowski, die sich so den Erfolg teilten.
Die Siege in den Nachwuchswettbewerben gingen an
Patrick Renner (U 11/13) und
Danilo Kupfernagel (Schüler/Jugend).
Nach zwei Steherläufen um den "Großen Preis der Schwarzbiernacht" ging der Sieg an den Nürnberger
Aurel Siegel mit Schrittmacher
Lutz Weiß (Leipzig).
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