Nach ihrem dreifachen Triumph beim 93. Sechstagerennen in Berlin konnten die Schützlinge von Trainer Gerald Mortag auch an den beiden Schlusstagen das Publikum begeistern. Souverän fuhren sie in der 2-er Mannschaft bei den Junioren auch am vierten Wettkampftag ihren Sieg ein und legten zum Abschluss noch einmal kräftig nach.
Mit zwei Runden Vorsprung vor Demide/Levi (Frankfurt/Oder) und Ahrends/Schopp (Köln/Merdingen), die nur eine Runde herausfahren konnten, sicherten sie sich den Gesamterfolg und damit eine Reise in die Türkei, die sie gern, als Dankbarkeit für die Unterstützung, an ihre Großeltern weiterreichen wollen.
Bereits nach den ersten drei Renntagen lagen Marcel und Sascha mit 75 Wertungspunkten und Rundengewinn klar vor der Konkurrenz. Voll des Lobes für das junge SSV-Bahnduo war auch Thomas Barth, der als sportlicher Leiter des SSV-Junioren-Bundesligateams die beiden Bundeskader vor Ort unter seine Fittiche genommen hatte.
Ging der Erfolg im Vorjahr noch an die Dänische Vertretung, so überzeugte in diesem Jahr der BDR-Nachwuchs von Bundestrainer Helmut Taudte. Nach den Erfolgen bei der Juniorenweltmeisterschaft 2003 in Moskau, von der Marcel Barth und Sascha Damrow als JWM-Vize zurückkehrten, und dem überragenden Ergebnis beim Berliner Sechstagerennen scheint Sascha Damrow seine Perspektive im Bahnradsport gefunden zu haben, während Marcel Barth, der mehr in den Fußtapsen von Olaf Ludwig wandelt, sich zwischen dem Bahn- und Straßenradsport noch zu entscheiden hat.

Das neben dem Straßenradsport in Gera auch herausragende Bahnradsportler entwickelt werden, was ohne Radrennbahn undenkbar wäre, zeigen nicht nur Robert Förstemann und René Enders, die als SSV-Mitglieder im Erfurter Sprintteam trainieren, sondern konnte auch Gert Seifert in seinem ersten Juniorenjahr auf dem Berliner Holzoval unter Beweis stellen, der gemeinsam mit dem Erfurter Matthias Hahn bis zum Schluss seinen achten Platz bei 17 Teams erfolgreich verteidigen konnte.


Die Ergebnisse des Zukunfts-Sechstagerennen vom 22.-27.01.2004 >>