Julia Schäfer und Jannis Peter dominierten Bahnrennen.
17 Siege und je zehn zweite und dritte Plätze für Geraer SSV-Radnachwuchs bei Winterbahnwettkämpfen in Frankfurt/Oder.

04. Dez 2017

Keine Pause beim Geraer SSV-Radnachwuchs. So hieß es für die Schützlinge von Trainerin Heike Schramm und Trainer Gerald Mortag bei den Winterbahnwettkämpfen in der Oderlandhalle in Frankfurt/Oder kräftig in die Pedale zu treten. Was die Aktiven in den Altersklassen U15 bis U19 dann auch taten.

„Die Winterbahnwettbewerbe in Frankfurt/Oder sind ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung im Bahnbereich und im Wintertraining eine willkommene Abwechslung“, so SSV-Trainerin Heike Schramm.

Schon am letzten Wochenende im November trumpften die SSV-Sportler mit beachtlichen Leistungen auf, die sie dann eine Woche später erneut bestätigen und sogar überbieten konnten. In der Bilanz kehrten sie mit 17 Siegen und jeweils zehn zweiten und dritten Plätzen nach Gera zurück.

Besonders erfolgreich war Jannis Peter, der in der U19 gleich sechs Mal auf das oberste Treppchen stieg. Drei Mal im Punkterfahren erfolgreich, komplettierte er seine Siegbilanz mit je einem Erfolg bei den Temporunden, Ausscheidungsfahren und im Madison.

Julia Schäfer triumphierte in der U15 weiblich zwei Mal beim Punktefahren und im Wettbewerb Scratch.

Erfolgreich bei dem Temporunden und im Ausscheidungsfahren in der männlichen Jugend war auch Finn-Marvin Nixdorf. Im Punktefahren platzierte er sich zwei Mal auf Rang zwei.

Stephanie Telle (Bräunlich) gewann in der U15 weiblich das Ausscheidungsfahren wie auch das Scratch-Rennen und sicherte sich Platz zwei im Punktefahren.

Mit je einem Sieg und einem zweiten Platz bei den Temporunden und zwei zweiten Rängen im Ausscheidungsfahren sowie Platz zwei im Punktefahren und Rang drei im Scratch konnte auch Lucas Küfner in der Schülerklasse sportlich überzeugen.

Erfolgreich bei den Juniorinnen Lena Charlotte Reißner (1/2/2) sowie in der weiblichen Jugend Lena Fabienne Franke (1/0/3) und Lara Röhricht (0/0/3) und in der männlichen Jugend Domenik Wolf (1/0/3).

„Dass wir am zweiten Wochenende bei den Wettbewerben deutlich zulegen konnten, kam für mich nicht überraschend. Im Gegensatz zu Cottbus, Vereinen aus Sachsen oder selbst Erfurt, die bei zahlreichen Crossrennen am Start waren, haben unsere Aktiven fast acht Wochen keine Wettkämpfe mehr bestritten. Zwar konnten wir Ende November gut mitfahren und auch deutliche Akzente setzen, aber noch nicht in der Breite“, erklärt Heike Schramm.

Die Leistungssteigerung am zweiten Wochenende führt sie darauf zurück, dass bei den Sportlerinnen und Sportlern das Gefühl zurückgekehrt ist, „wir sind vorn mit dabei und können die Rennen mit bestimmen“.

Äußerst zufrieden zeigte sich Gerald Mortag mit seinen Mädchen bei den Wettbewerben im Madison. Das Zweier-Mannschaftsfahren, inzwischen WM-Disziplin auch für Frauen, sei eine neue Herausforderung. „Die Wettbewerbe wurden gut angenommen und auch wenn der Wechsel noch nicht ganz so perfekt verlief, haben sich Lena-Fabienne Franke wie auch Lara Röhricht gut geschlagen“, so Gerald Mortag.  (rs)

• Ergebnisse siehe frc90.de