Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.
Mitglieder der Rad-AG erlebten rustikale Felsübernachtung beim „Boofen“ in der Sächsischen Schweiz.

09. Aug 2017

Angekommen oberhalb des Quirls. Kurze Verschnaufpause und die Aussicht genießen, hieß es für die Teilnehmer von der Rad-AG nach ihrer Wander- und Klettertour: Andre Wolf, Marvin Kuchinke, Jonathan Haenschke, Jonas Schoppe, Philipp Jäckel, Eric Weber, Niclas von Kothen, Christina Müller und Paulina Teichert.
Angekommen oberhalb des Quirls. Kurze Verschnaufpause und die Aussicht genießen, hieß es für die Teilnehmer von der Rad-AG nach ihrer Wander- und Klettertour: Andre Wolf, Marvin Kuchinke, Jonathan Haenschke, Jonas Schoppe, Philipp Jäckel, Eric Weber, Niclas von Kothen, Christina Müller und Paulina Teichert.

07.-09.08.2017 / SSV Ferienfreizeit Rad-AG


09.08.2017 / „Boofen“ in der Sächsischen Schweiz.

Einschlafen unter einem Felsvorsprung, aufwachen vor einem einmaligen Ausblick. Diesen Genuss gönnten sich Marvin, Jonathan, Jonas, Philipp, Eric, Niclas, Christina und Paulina aus der Rad-AG gemeinsam mit ihrem Trainer André Wolf kurz vor Beginn des neuen Schuljahres. Es war nicht nur das Klettern und Wandern in der Felsenwelt, was die jungen Radfahrer von Gera aus in die Sächsische Schweiz lockte. Nächtigen im Freien, geschützt von Wind und Wetter, schlüpften sie am Abend in ihre Schlafsäcke. „Einige waren sofort eingeschlafen. Ich lag noch länger wach“, erzählt Marvin Kuschinke. Zu aufregend sei der erste Tag für ihn gewesen.

„Boofen“, dies kannten die Jungs und Mädchen bisher nur vom Erzählen. Abgeleitet vom Wort „pofen“ für „tief und fest schlafend“, ist das wildromantische Schlafen im Freien beliebter denn je. Keiner weiß das besser als Outdoortrainer Erik Hass, der das SSV-Team auf seiner dreitägigen Tour im Elbsandsteingebirge begleitete.

Das Gepäck fiel eher spärlich aus. Vieler Sachen bedurfte es nicht: Kopflampe, Isomatte oder Luftmatratze und Schlafsack, Besteck, Teller, Tasse, Wechselkleidung und Badesachen und wie es sich für junge Radfahrer gehört, das Mountainbike.

Gegen Mittag angekommen am Zielort, folgte erst einmal eine Stärkung bevor es mit dem Schlauchboot entlang der Elbe von Königstein nach Pirna ging. Die Rückfahrt erfolgte dann mit dem Zug. Den Tag ließen die Teilnehmer ausklingen beim Grillen am Elbufer.

Der zweite Tag. Schlafsäcke rascheln, erste verschlafene Gesichter blicken heraus. Die rustikale Felsübernachtungsstelle, die sogenannte Boofe, bot einen abenteuerlichen Anblick. Unter dem Felsüberhang liegt Schlafsack an Schlafsack, am Fels, über einen Stock aufgereiht, hängen die Kleidungsstücke der Schlafenden.

Nach dem Frühstück startete die Mountainbike-Tour zur Festung Königstein. Ungefähr fünf Kilometer von der Festung Königstein entfernt liegt in einem Wäldchen ein echtes Felsenlabyrinth, eine zerklüftete, verwinkelte steinerne Welt, die förmlich zum Durchwandern einlädt. Für die Jungend und Mädchen wurde das Durchsteigen des Labyrinths zu einem großes Vergnügen. Für Erwachsene eher an so manchen Stellen etwas eng.

Dem herrlichen Wetter entsprechend tat dann eine Abkühlung beim Baden in der Elbe gut. Übernachtet wurde im Boofe am Quirl. Dort befindet sich auch die größte Höhle der Sächsischen Schweiz, der Diebskeller mit 29m Länge, 5 bis 8m Breite, 2 bis 4m Höhe und einer Innenfläche von ca. 230m². Die zweietagige Höhle unterhalb des Quirls ist zugänglich und auf Grund ihrer Größe und Form nicht nur für Geologen besonders interessant. Einst feierten hier am Steinernen Tisch aus dem Jahre 1755 die kurfürstlichen Jagdgesellschaften.

Bevor es dann am dritten Tag hieß, Sachen packen und sich aufmachen in Richtung Gera, ging es auf den Wanderweg, der am Diebskeller und dessen Nachbarhöhlen vorbeiführt, wo sich die Teilnehmer als kleine Höhlenforscher fühlen konnten. Oben angekommen, wurde sich eine verdiente Pause gegönnt, um die bilderhafte Aussicht zu genießen.

Drei Tag im Elbsandsteingebirge und zwei Nächte „boofen“, ein Ferienerlebnis, welches die Teilnehmer nicht so schnell vergessen werden.  (rs)



09.08.2017 / Drei erlebnisreiche Tage.

Viel zu schnell vergangen, aber hier gibt es noch ein paar Bild­eindrücke in der SSV-Bildergalerie...


07.08.2017 / Übernachtung in der Boofe

Zu einer Drei-Tage-Outdoor-Tour haben sich heute 9:30 Uhr acht Mitglieder aus der Rad-AG des SSV Gera mit ihrem Be­treuer André Wolf auf den Weg in die Sächsische Schweiz be­ge­ben. Die Teilnehmer können sich auf ein ab­wechs­lungs­rei­ches Programm freuen, darunter eine Schlauch­boot­tour auf der Elbe von Königsstein nach Pirna, es wird geklettert und ge­wan­dert im Gebiet Lorenzstein, eine Mountainbike-Tour zur Fes­tung Königstein, Baden in der Elbe, erlebnispädagogische Spiele, ein Besuch im Klettersteigpark Decin wie auch ein Grill­abend. Die Nächte verbringen die Teilnehmer in einer Frei­über­nach­tungs­stelle, genannt Boofe.  (rs)

09. Aug 2017 Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.
Mitglieder der Rad-AG erlebten rustikale Felsübernachtung beim „Boofen“ in der Sächsischen Schweiz.
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