Gorilla eine halbe Radlänge vor Dege.
Einen Moment der Tour de France in die Stadt des Radsports nach Gera geholt.

01. Aug 2015

Sprintsieg von André Greipel vor John Degenkolb
Sprintsieg von André Greipel vor John Degenkolb

Was anfangs eher als eine fixe Idee erschien, wurde am Ende Wirklichkeit. Bernd Herrmann und Lucas Schädlich, als die Initiatoren der Apres Tour Gera zeigten mehr als deutlich, unterstützt von zahlreichen Helfern, das Gera nicht nur den viel gepriesenen Worten nach eine Radsportstadt ist, sondern dieses Prädikat auch wirklich verdient.

Zwar war es nicht eine der schweren Tour de France Etappen, sondern nur ein 1,4 km langer Rundkurs in Geras Innenstadt, der von den Radprofis fünfzig Mal zu absolvieren war, was der Begeisterung aber keinen Abbruch tat. Und dann folgte das wohl erhoffte und doch wiederum für unglaublich gehaltene: Der Start- und Zielbereich in der De-Smit-Straße verwandelte sich für wenige Minuten zur Zielankunft der 19. Tour-Etappe.

Welch eine Dramatik. Wie in Valence verwies der Gorilla André Greipel seinen Landsmann Dege, John Degenkolb, auch in Gera um eine halbe Radlänge auf Platz zwei.

Das im Vorfeld, angesichts des namhaft verpflichteten Starterfeldes viel gepriesene Holens eines Hauchs der Tour de France nach Gera, erwies sich am Ende nicht als übertriebene Wunschvorstellung, sondern durchaus realistisch.  (rs)

01. Aug 2015 Gorilla eine halbe Radlänge vor Dege.
Einen Moment der Tour de France in die Stadt des Radsports nach Gera geholt.
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